Ein 55 l Schmierstofftank liegt an der linken Seite des Motors. Es gibt keinen luftdurchströmten Schmierstoffkühler. Das Schmierstoff wird durch Motorkühlflüssigkeit in einem speziellen Wärmetauscher gekühlt.
Zwei Anzeigeinstrumente, sind auf dem unteren Hauptgerätebrett eingebaut. Mit der Schmierstofftemperaturanzeige kann die normale Betriebstemperatur von 110 - 130 °C (min. 40 °C, max. 135 °C) überwacht werden. Die rechte Skalenhälfte des Kraftstoff- und Schmierstoffdruckmanometers zeigt den Schmierstoffdruck, der bei Normalwerten von 5-11 kg/cm² liegen soll.
Die D-Serie der Fw 190 verwendet den AJA 180 Ringkühler mit einem Volumen von 115 Litern. Er ist vor dem Motor eingebaut.
The Jumo 213 coolant system has both the main system, consisting of the coolant pump, engine, radiator, and the heat exchanger; as well as the secondary system with the secondary flow pump, coolant pump, and the coolant tank. The two systems only interact within the coolant pump.
Das Kühlsystem des Jumo 213 umfasst das Hauptsystem, bestehend aus Kühlstoffpumpe, Motor, Kühler und Wärmetauscher und die Nebenbaugruppe mit Hilfspumpe, Kühlstoffpumpe und dem Kühlstoffbehälter. Die beiden Baugruppen sind einzig durch die Kühlstoffpumpe verbunden. Das Kühlsystem versucht selbsttätig, auf allen Höhen die Temperatur auf 100 °C zu halten. Ein zwischen Motor und Kühler eingebauter elektrischer Temperaturfühler wird genutzt, um die Temperatur zu regeln.
Um ungewollte Dampfbildung zu vermeiden, muss der korrekte Betriebsdruck im Kühlsystem eingehalten werden. Auftretende Dampfbildung wird in einem Dampfabscheider innerhalb der Kühlstoffpumpe abgeführt und in den Kühlstoffbehälter der Nebenbaugruppe geleitet, wo er kondensiert.
Dennoch steigt der Kühlstoffdruck, sobald der Siedepunkt des Kühlstoffs überschritten wird. Daher sollte die Temperaturanzeige für Kühlstoff ständig beobachtet werden, um Überhitzung und damit verbundene mögliche Motorschäden zu vermeiden.
Ein druckgeregeltes Ventil vermeidet überhöhten Druck und hält gleichzeitig den gewünschten Betriebsdruck auf großer Höhe konstant, indem es zulässt, dass Kühlstoff im Behälter verdampft wird.
Das Flugzeug ist mit einem FuG 16ZY Bordfunk und mit FuG 25a „Erstling“ Kenngerät ausgerüstet.
FuG 16ZY Bordfunkanlage
Das FuG 16ZY erlaubt:
FuG 25a "Erstling" Gerät
Das Bordfunkgerät FuG 25a ist ein Kenngerät und arbeitet mit Boden-Funkmeßgeräten (Freya oder Würzburg) zusammen. Das Gerät arbeitet selbsttätig und ermöglicht den Bodenstellen die Erkennung von eigenen Flugzeugen und deren Unterscheidung mit Hilfe einer ausgestrahlten Kennung.
Es ist damit eines der weltweit ersten, einfachen Freund-Feind-Kennungssysteme (IFF). Das FuG 25a arbeitet im Frequenzband von 125 + / - 1,8 MHz, mit einer Reichweite von bis zu 100 km.
Die Fw 190 D-9 trägt eine starke Starr-Bewaffnung aus zwei synchronisierten 13-mm-Rheinmetall-Borsig-MG-131-Maschinengewehren mit je 475 Schuss über dem Motor und zwei synchronisierten Mauser-MG-151/20-Kanonen mit je 250 Schuss in der Flügelwurzel.
Die Cockpitausstattung für die Bewaffnung umfasst auch das EZ-42-Einheitszielvisier und den SZKK-4-Munitionszähler.
Der Munitionszähler SZKK 4 gehört zur SZKK-Baureihe (Schalt-, Zähler- und Kontrollkasten), die weitverbreiteten Einsatz bei der deutschen Luftwaffe im 2. Weltkrieg fand. Während die meisten Piloten anderer Luftstreitmächte die verbliebene restliche Munition nur schätzen konnten, hatten die deutschen Piloten den Luxus, die tatsächlich verbliebene Munition ihrer Waffen im Cockpit angezeigt zu bekommen.
Die Fw 190 D-9 ist mit dem innovativen EZ-42-Visier ausgestattet, das im Wesentlichen mit dem aus der P-51D „Mustang“ bekannten K-14-Visier übereinstimmt.
Die Vorgeschichte zur Konstruktion des EZ Visiers begann bereits vor dem Krieg, aber das Reichsluftfahrtministerium konzentrierte sich auf die konventionellen Reflexvisiere und verbaute das allgegenwärtige Reflexvisier „Revi“ in den meisten Flugzeugen. Die Entwicklung der "Einheitszielvorrichtung" wurde mit geringer Priorität weiterverfolgt, bis Beuteflugzeuge der Alliierten mit Vorhalterechner-Visieren vorgefunden wurden. Die Entwicklung dauerte zwei lange Jahre, die ersten EZ-42-Serien wurden ab Frühjahr 1944 ausgeliefert.
Insgesamt wurden 803 EZ-42-Visiereinrichtungen bis zur Einstellung der Produktion im März 1945 hergestellt.