Das Aerges-Team freut sich, sein neues Modul vorstellen zu können: DCS: F-104. Mit der Erfahrung, die sie bei der Entwicklung der Module DCS: C-101 Aviojet und DCS: Mirage F1 gesammelt haben, werden sie die genaueste Simulation der F-104 erstellen.
Die F-104 wurde vom legendären Kelly Johnson (P-38, U-2 und SR-71) entworfen und sollte ursprünglich die Bedrohung durch die MiG-15 über Korea und später die MiG-17 abwehren. Ausgestattet mit einem einzigen J79-GE-19-Turbotriebwerk, das in ein sehr kleines und leichtes Flugzeug eingebaut war, verfügte die F-104 über ausgezeichnete Fluggeschwindigkeits- und Beschleunigungseigenschaften, die die Flugzeuge der gleichen Ära übertrafen.
Bewaffnet mit einer 20-mm-Autokanone M61A1 mit 725 Schuss und bis zu zwei AIM-9 Sidewinders war die F-104 ein Abfangjäger auf Sichtweite, der aufgrund seiner geringen Wenderaten eher auf Hochgeschwindigkeitsangriffe als auf Kurvenluftkämpfe setzte. Obwohl sie für die Abfangjägerrolle optimiert war, konnte sie auch mit ungelenkten Raketen und Bomben für Bodenangriffe bewaffnet werden.
Ein AN/ASG-14T1-Radar und ein Feuerleitrechner versetzten die F-104 in die Lage, Luftziele bis zu einer Entfernung von 40 NM zu suchen und sie bis auf 10 NM zu verfolgen.
Die F-104 nahm 1958 an der Krise in der Taiwanstraße teil und diente während der Berlin-Krise 1961 als Abschreckungswaffe. Zwischen 1965 und 1967 flog sie während des Vietnamkriegs 5.206 Einsätze. Im Jahr 1971 nahmen pakistanische F-104 am indisch-pakistanischen Krieg teil.
